Bisher hat sich noch niemand die Mühe gemacht, die Geschichte und Entwicklung der Volkshochschule in Frankfurt (Oder) genauer zu untersuchen und alle Fakten zusammenzutragen. Es gibt auch nur wenige wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit der jüngeren und neueren Geschichte der Institution Volkshochschule auseinandersetzen. Für diejenigen, die es genauer nachlesen möchten, sei eine Arbeit hier genannt, da sie u.a. auch Grundlage des Beitrages ist: Opelt, Karin: Volkshochschule in der SBZ/DDR. Historische Quellenanalyse zur Strukturbildung. Opladen 2004

Nach Recherchen im Bestand des Stadtarchivs und bei der Volkshochschule selbst ergibt sich nur ein bruchstückhaftes Bild dessen, was Volkshochschule in ihren Anfängen und in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche in unserer Stadt ausmachte und welche Bedeutung ihr durch die Stadtpolitik und durch die Bürger der Stadt beigemessen wurde.

2009 ist es 90 Jahre her, dass man in Frankfurt (Oder), dem Trend der Bildungsbemühungen der Weimarer Republik folgend, die Volkshochschule ins Leben rief. Eine lange Zeit und aus heutiger Sicht - da sie sich trotz wechselnder Schwerpunktsetzung als Institution mit einem vergleichbaren Bildungsanspruch wie 1919 behauptet hat - insgesamt eine Erfolgsgeschichte.
Grund genug sich die Historie in Erinnerung zu rufen, so weit es eben anhand der vorliegenden Dokumente geht. Neben Ausschnitten aus alten Programmheften, Veröffentlichungen der Presse fließen auch Erinnerungen ehemaliger Mitarbeiter/innen und Lehrer/innen ein, die zum Teil mehr als 30 Jahre an der Einrichtung tätig waren, sowie von Teilnehmern und Studierenden, die hier ihr Abitur gemacht haben oder jetzt einen Kurs besuchen.

• Geschichte der Volkshochschule 1919 bis 1945
• Neubeginn nach Kriegsende
• Die Wendezeit
• VHS heute
• Und in Zukunft
• Interview mit ehemaligen Mitarbeiterinnen