Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Anmeldung möglich Gemeinsam gegen Gewalt in nahen Beziehungen (Q100.FB)

( ab Mi., 14.6., 16.00 Uhr )

Das Vorkommen der Gewalt in nahen Beziehungen lässt sich nicht abstreiten.
Das Thema polarisiert, die Politik sorgt für flächendeckende Angebote, die die Betroffenen unterstützen könnten. Es findet jedoch nicht jede betroffene den Zugang zu den Hilfsangeboten, das Thema ist stark schambehaftet und es kostet die Betroffenen oft sehr viel Überwindung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vielen Frauen gelingt dieser Schritt nicht, sie benötigen dabei Unterstützung, sie wollen ‚gesehen und bemerkt werden‘, sie wünschten sich jemanden in Ihrem Sozialen Umfeld, der sagt: „ich sehe, was dir passiert und weiß, wie du da rauskommst. Ich möchte dir gern dabei helfen“. Doch genau an dieser Stelle beginnen die Schwierigkeiten. Potentielle Helfer wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen, kennen weder die relevanten Strukturen, Hilfsangebote oder die juristischen Instrumente.
Es bedarf eines edukativen Ansatzes in der Gesellschaft, um das Basiswissen zu diesem Thema nachhaltig zu verbreiten. Ein Sinnvoller Ansatz würde darin bestehen, interessierte Personen auf die Rolle der Multiplikator*innen vorzubereiten und ihnen ein Grundwissen zu vermitteln, das an die Betroffenen oder an weitere interessierte Personen weitergegeben werden könnte. Genau dies, ist der Leitgedanke der Veranstaltung.
Ziel der Veranstaltung: Sensibilisierung für die Thematik: ‚Gewalt in nahen Beziehungen‘, Vermittlung relevanter theoretischer und praktischer Grundlagen für das Verständnis der Gewaltarten und Gewaltdynamiken. Es sollen zudem mögliche Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze aufgezeigt werden, sowie relevante Akteure und Anlaufstellen vorgestellt werden. Es werden auch theoretische und praktische Grundlagen der Selbstverteidigung, Selbstbehauptung sowie der Prävention vermittelt.
Zielgruppe: Weibliche Personen / Personen, die sich als weiblich definieren, die in ihrem beruflichen und privaten Umfeld als Multiplikator*innen tätig sein könnten und wollen, eine Gruppe von 15-20 Personen, die keine Fachkräfte im Sinne des Gewaltschutzes oder der Opferschutzarbeit sind.
Teilnahmevoraussetzung: Bereitschaft zur Teilnahme an allen Modulen, Interesse an der Weitergabe des erworbenen Wissens an das soziale Umfeld.
Format: Modularisierte Reihenveranstaltung, die Theorie und Praxis verbindet.



I. Theoretische Grundlagen:
Gewalt, Gewaltformen, Gewaltdynamiken, Zivilrechtlicher Schutz, polizeilicher Schutz, lokale und Bundesweite Hilfsangebote
Referentin: Krystyna Orszulak – Frauenberatungsstelle I häusliche Gewalt
II. Digitale Gewalt

Wie schütze ich mich vor digitaler Gewalt? Wie erkenne ich, dass ich betroffen bin, wo finde ich Hilfe? Digitale Ortung und Überwachung – Schutzmöglichkeiten für Betroffene
Referentin: Krystyna Orszulak – Frauenberatungsstelle I häusliche Gewalt
III. Panelgespräch mit einem Rechtsanwalt:

Es sollen dabei die ‚klassischen Probleme‘ erörtert werden, die im Kontext der Gewalt in nahen Sozialbeziehungen häufig auftreten, z.B.: wie komme ich aus dem gemeinsamen Mietvertrag raus, in welchen Situationen hafte ich für die Schulden des Partners? darf ein gewalttätiger Ehemann das Sorgereicht ausüben? u.Ä.
Referent:-------------------
IV. „Ich musste sie schlagen, sie hat die Suppe versalzen“ - Warum eine Paar- oder Familientherapie in Gewaltbeziehungen nichts bringt und ein Täterprogramm ein wirksamer Lösungseinsatz sei. Vorstellung der Täterarbeit Brandenburg.

Referenten: Nora Wenger & Pascal Hübscher - Fachstelle Gewaltprävention Brandenburg
V. Wenn auch die Seele verletzt wird: Trauma erkennen und schnelle Hilfe Holen

Referentin: Claudia Rühl – Traumaambulanz Frankfurt (Oder)
VI. Selbstverteidigung - Theoriemodul – Prävention, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung, Gefahreneinschätzung, Trefferflächen, Grenzen der Selbstverteidigung,

Referentin: Krystyna Orszulak – Frauenberatungsstelle I häusliche Gewalt
VII. Selbstverteidigung Trainer: Enrico Nickel (PSV, Ju-Jutsu-Trainer)

Praxisseminar 1: Auslage, Schlagtechniken: Faust, flache Hand, Handballen, Ellenbogen, Knie, Cover, sicheres Fallen und Aufstehen, Trommelfelltechnik,
Tritttechniken, Koordinationsübungen
Praxisseminar 2.: Koordinationsübungen, Übungen: Schlagtechniken, Tritttechniken, wie befreie ich mich auf einem Würgegriff, Angriffe abwehren im Liegen, Einsatz von Alltagsgegenständen zur Selbstverteidigung.
Praxisseminar 3.: Praxisprüfung.
In diesem Seminar wird das erworbene Wissen praktisch erprobt. Der Trainer trägt bei der Prüfung einen Schutzanzug und simuliert einen Angriff. Die
Teilnehmerinnen dürfen alle vermittelten Techniken ausprobieren und sollen versuchen, sich zu befreien bzw. den Angriff abzuwehren.
Die Simulation findet unter sicheren Bedingungen statt.
VIII. Abschlussveranstaltung: Fazit, Feedback, Kuchen, Übergabe der Abschlusszertifikate

https://www.johanniter.de/juh/lv-bb/rv-oderland-spree/unsere-dienste-und-leistungen-in-oderland-spree/integrationsmanagement-in-unserem-regionalverband/frauenberatungsstelle-frankfurt-oder/veranstaltungsreihe-2023/

Keine Anmeldung möglich Kann man Konzentration lernen?: Theorie und Praxis (Q105.08)

Onlineanmeldung nicht möglich.
Nähere Auskünfte erhalten Sie von der Fachbereichsleiterin Uta Kurzwelly
Tel.: 0335 500 800 23

( ab , 30.12., 17.00 Uhr )

Kinder, die sich konzentrieren können, lernen einfach besser. Wie aber lernt man Konzentration? Das geht schon mit vier oder fünf Jahren ganz spielerisch!
Kursinhalte:
Was versteht man unter Konzentration, wie entwickelt sie sich, was ist altersentsprechend?
Was stört die Konzentration?
Was fördert Konzentration?
Spielanregungen zur Förderung von Konzentrations-, Wahrnehmungs- und Sprachfähigkeit
Beobachtungshilfen
Praktische Übungen

Das Angebot kann individuell verabredet werden. Bitte nachfragen unter Tel. 0335 500 80023 Uta Kurzwelly


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