Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Nach dem Kauf einer früheren Vergnügungsstätte im März 1921 wurde hier das
St. Josefsheim in Frankfurt (Oder) eröffnet.
Die betreibenden Ordensschwestern waren die „Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu“. Gründerin dieses Ordens war Maria Teresa Tauscher, eine zum Katholizismus konvertierte Pfarrerstochter. Von ihr waren zuvor und danach weitere Heime unter dem Namen St. Josef in vielen Ländern der Welt gegründet.
Die Heime waren Heimat für elternlose Kinder.
Nach dem Ende des II. Weltkrieges wurden zusätzlich im Frankfurter Heim Flüchtlingsfamilien aufgenommen. Ab 1958 gab es zusätzlich ein Altenheim im Haus.
Beide Institutionen wurden von den Ordensschwestern bis 1978 betrieben.
Nach Eröffnung des Caritas Seniorenzentrum „Albert Hirsch“ in der Prager Straße 1996 zogen in das ehemalige St. Josefsheim die Beratungsdienste vom Caritasverband.
Der Vortrag schildert eingehend die Nutzungsgeschichte des katholischen St. Josefsheimes, das auch über die gesamte DDR- Zeit seiner Funktion diente.
Der Stadtkommandant Prinz Leopold von Braunschweig- Wolfenbüttel (1752-1785) stiftete in seiner Frankfurter Garnison für die vielen Soldatenkinder eine Elementarschule.
Der eigens dafür errichtete Bau wurde am 26. Januar 1778 seiner Bestimmung übergeben.
In dieser Funktion diente das kleine Barockhaus fast 150 Jahre. 1920 wurde diese Garnisonschule letztmalig im städtischen Schulverzeichnis aufgeführt, danach war hier der Sitz einer Militärbehörde.
Nach 1950 vom Ministerium für Staatssicherheit genutzt und schließlich nach umfassender Sanierung im Jahre 1969 als Kleist- Gedenk- und Forschungsstätte eröffnet.
Der bebilderte Vortrag gibt einen umfangreichen Einblick in die Bau- und Nutzungsgeschichte des Baudenkmals, welches aktuell wieder nach denkmalpflegerischen Grundsätzen restauriert wird.

Anmeldung möglich Verlorene Orte in Frankfurt (Oder), einst und heute (R109.10)

( ab Fr., 1.12., 15.30 Uhr )

Der Lichtbildervortrag vermittelt anhand historischer Außen- und Innenaufnahmen einen Einblick in alte historische Gebäude Frankfurts, die heute dem Verfall preisgegeben sind oder umgebaut werden. In einem historisch-/künstlerischem Projekt wurden diese Orte noch einmal geöffnet, ihre Geschichte(n) erzählt und die Räumlichkeiten fotografiert. In diesem Vortrag erzählt Herr Klemm historische Fakten, aber auch unterhaltsame Anekdoten vom Haus am Berg, Schloss Rosengarten, dem Kleisttheater, den Gerstenberger Höfen und den Ferdinandshöfen. Parallel dazu sehen Sie Fotos, die zeigen, wie die historischen Bauten vor ca. 4 Jahren von innen und außen aussahen.

freie Plätze Frankfurter Belege mit Geschichte(n): Bildvortrag (R109.11)

( ab Fr., 8.12., 16.00 Uhr )

Ausgehend von originalen Postbelegen werden Personen und Firmen aus Frankfurt (Oder) des 18. u. 19.Jahrhunderts vorgestellt. Ergänzt mit vielen Bildern, Belegen und interessanten  Details lassen sich Mosaikbausteine aus dem früheren Leben in unserer Stadt darstellen. Zusätzlich werden 3 Schautafeln (A1) mit Originalbelegen zum Thema ausgestellt.
In diesem Vortrag stehen im Mittelpunkt: Hotel Prinz von Preußen, Anton von Werner, Heimkehrerlager, das Museum, FEW und Straßenbahn, Foto Ließ, Georgenschule, J.G. Padel, Paul Appelt, H. Jungclaussen und mehr.
Entlang der Autobiografie der jüdischen Frankfurterin Käthe Mende (1878–1963) flanieren wir durch die Oderstadt. Wir erfahren, wie Mendes Tante fast vom einstürzenden Turm der Marienkirche erschlagen wurde, dass am Rathaus damals der bunte Hering fehlte und Schwäne manchmal im Lenné-Park die Kindermädchen erschreckten. Aber auch ernstere Themen kommen zur Sprache: Frankfurter Jüdinnen und Juden wurden mehrheitlich enteignet, deportiert und ermordet, Mende musste 1941 bis 1945 in Theresienstadt Zwangsarbeit ableisten. Entlang von Käthe Mendes Lebenserinnerungen begeben wir uns auf eine Suche nach Glück und Unglück in der Oderstadt. Uta Kurzwelly berichtet nebenher über ein Glücksprojekt der Volkshochschule und liest Zitate von Frankfurter/-innen zum Thema.

freie Plätze Herbsttour: Radeln und Erleben (R109.19)

( ab Sa., 14.10., 9.30 Uhr )

Die traditionelle Fahrt führt in die herbstliche Umgebung von Frankfurt (Oder).
Die Tour ist geeignet für RadfahrerInnen, die normal trainiert sind. (60 km mit Einkehr)
Die Gebühren von 4,00 € sind vor Ort zu zahlen.

freie Plätze Die Tierwelt im Frankfurter Stadtwald: Vortrag und Führung (R109.20)

( ab Sa., 14.10., 10.30 Uhr )

Welche Tiere leben im Stadtwald? Wie gestaltet sich ihr Lebensraum?
Und wie ist das mit dem Klimawandel, nimmt er Einfluss auf das Leben der Tiere? Wie ist das mit der Vogelwelt, wenn es weniger Insekten gibt, wie gehen die Tiere mit der Hitze um? Was passiert, wenn es weniger Wasser gibt, die Trockenheit die Pflanzen vertrocknen lässt? Alles gehört zusammen und wirkt aufeinander.
Wir lernen heute viel über die Tierwelt im Stadtwald und auch über die Aufgaben des Jägers.

Es erwartet Sie ein spannender Vortrag und ein interessanter Spaziergang durch den Stadtwald (ca. 1 - 2 km), der bereits Auswirkungen des Klimawandels zeigt. Durchgeführt wird der Kurs von einem Jäger des Kreisjagdverbandes Frankfurt (Oder).

Anmeldung möglich Wanderung quer über die Rauner Berge (R109.21)

( ab So., 15.10., 9.30 Uhr )

Die Tour führt von Kolpin über die Rauner Berge und am Petersdorfer See entlang nach Fwde- Süd. Rückfahrt mit Stadtbus bzw. RB 35. Voranmeldung erforderlich.
Alle Wanderer und Wanderinnen nehmen kostenlos teil, stets aber auf eigene Versicherung. Jeder versorgt sich aus dem eigenen Rucksack. Eine Einkehr ist nicht bei jeder Tour vorgesehen.
Bitte festes Schuhwerk tragen.
Nähere Auskünfte über wandern@alpenverein-ffo.de

freie Plätze Häuser erzählen Geschichte(n): Rund um die Marina (R109.22)

( ab Di., 17.10., 16.00 Uhr )

Besondere Orte üben eine faszinierende Anziehung auf uns Menschen aus. Diese Orte auf Fotos festzuhalten, reizt nicht nur Profifotografen. Die "magischen" Häuser erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie erhalten historische Informationen über den jeweiligen Ort. Währenddessen kann gern fotografiert werden. Die Kurse werden unabhängig vom Wetter durchgeführt.

Anmeldung möglich Neubürger/-innentour in Frankfurt (Oder) / Slubice (R109.23)

( ab Do., 19.10., 17.30 Uhr )

Für alle, die neu in Frankfurt (Oder) / Slubice sind oder noch Neues entdecken wollen: Auf interessanten Wegen geht es zu wichtigen Orten beiderseits der Oder. Zwischenstationen sind unter anderem die Rathäuser und Kulturstätten beider Städte. Bitte Ausweis nicht vergessen. Dauer: ca. 2 Stunden (ca. 15 km). Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Picknick ist vorgesehen, bitte ausreichend Verpflegung mitbringen. Die Tour ist geeignet für Radfahrer/-innen, die wenig oder gar nicht trainiert sind.

Der ADFC ist ein verkehrspolitischer Verein und als Fahrradlobby setzt er sich für die konsequente Förderung des Fahrradverkehrs ein. Wer Interesse hat mitzumachen, meldet sich beim Tourenleiter Peter Hauptmann unter der Mailadresse: p.Hauptmann@t-online.de

freie Plätze Besuch des Theaters des Lachens: Die blinde Fee; inklusiv (R109.24)

( ab Di., 24.10., 16.00 Uhr )


Das Entgelt von 4,00 € pro Person ist vor Ort zu zahlen. Der Sonderpreis gilt nur, wenn Sie sich über die VHS anmelden.

Anmeldung möglich Allerheiligen in Slubice: Spaziergang (R109.25)

( ab Mi., 1.11., 17.00 Uhr )

Einer der wichtigsten Feiertage in Polen ist Allerheiligen, das am 1. November gefeiert wird. Dann gedenken die Polen auf den Friedhöfen ihrer Verstorbenen.
An Allerheiligen ist ganz Polen auf den Beinen. Das ganze Land scheint sich auf den Weg gemacht zu haben, um auf den Friedhöfen der verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Die Gräber werden mit immensem Aufwand schon Tage vorher geschmückt.
Millionen Blumensträuße, Gestecke und Kränze verschönern bald die Gräber, die in allen Farben vorhandenen Grablichter werden gerichtet. Mit nicht weniger Aufwand wird in den Familien gekocht und gebacken, denn an diesem Tag kehren auch weit entfernt lebende Verwandte heim, um den Tag im Kreise der Familie zu begehen. Allerheiligen ist also nicht bloßes Totengedenken, sondern auch ein Familientreffen, wie die Polen es lieben, mit Tischen, die sich biegen unter der Last der Speisen. Wir spazieren zum Slubicer Friedhof und lernen die polnischen Gepflogenheiten des Totengedenkens kennen.
Die Veranstaltung wird von Roland Semik - Regionalist und Enthusiast der lokalen Geschichte, sozialer Hüter der Denkmäler des Kreis Slubice - durchgeführt.
Schwierigkeitsgrad: einfach

Anmeldung möglich Rundwanderung nach Berkenbrück (R109.26)

( ab So., 5.11., 10.00 Uhr )

Die Tour führt von Fürstenwalde Buschgarten Berkenbrück und am Oder-Spreekanal zurück.
Alle Wanderer und Wanderinnen nehmen kostenlos teil, stets aber auf eigene Versicherung. Jeder versorgt sich aus dem eigenen Rucksack. Eine Einkehr ist nicht bei jeder Tour vorgesehen.
Bitte festes Schuhwerk tragen.
Nähere Auskünfte über wandern@alpenverein-ffo.de
Im Stasi-Unterlagen-Archiv Frankfurt (oder) lagern mehr als 6.000 Unterlagen der Bezirksverwaltungen für Staatssicherheit Cottbus und Frankfurt (Oder). Nach einer thematischen Einführung folgt eine Führung durch das Archiv. In der Frankfurter Außenstelle ist auch das regionale Dokumentationszentrum des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesland Brandenburg zum Wirken des Staatssicherheitsdienstes zu finden. Es vereint unter dem Titel "Freiheit für meine Akte" 29 Ausstellungstafeln und mehrere Vitrinen mit authentischem Material. Die Ausstellung erläutert die Geschichte, Struktur und die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit. Besonderen Raum wird dabei den Auswirkungen gegeben, die die Unterdrückungs- und Zersetzungsarbeit der Stasi auf das Leben der Betroffenen hatte.

Die Veranstaltung ist gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung.

Anmeldung möglich Stadtspaziergang: Stolpersteine: barrierefrei & inklusiv (R109.P02)

( ab Mi., 27.9., 16.00 Uhr )

Seit 1992 werden von dem mehrfach ausgezeichneten und geehrten Künstler Gunter Demnig Stolpersteine in das Straßenpflaster eingelassen, die an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnern. Der Verlegung der Stolpersteine geht die örtliche Recherche voraus. In Frankfurt wurden schon über 180 Stolpersteine ins Pflaster eingelassen und weitere sollen folgen. Wir spazieren zu verschiedenen Steinen und hören von den Schicksalen der Opfer.

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