Geschichte und Zeitgeschichte
"Die Architekten": Filmaufführung
Die VHS und Gedenkstätte zeigen 7 DEFA-Filmklassiker. Anhand der ausgewählten DEFA-Filme aus der staatlichen DDR-Filmproduktion werden jüngere deutsche Geschichte (1946-1990) und die Einflussnahme der DDR-Politik auf Film, Kultur und Gesellschaft dargestellt. Über das Populär-Medium Film wird eine kleine Geschichte der DDR erzählt.4. Periode: Von der Biermann-Affäre zur Wiedervereinigung (1976 bis 1990)
Die Architekten (Regie: Peter Kahane, DDR 1990)
Drehbuch Thomas Knauf
Darsteller Kurt Naumann, Rita Feldmeier, Uta Eisold, Jürgen Watzke
Produktionsfirma DEFA-Studio für Spielfilme
Länge 102 Min., Farbe
Daniel Brenner ist Ende 40 und Architekt. Außer ein paar Bushaltestellen, Trafohäuschen und Kaufhallen konnte er bisher allerdings nichts gestalten. Dann erhält er die Chance seines Lebens: Als Chefarchitekt soll er das Zentrum eines neuen Wohngebiets entwerfen. Da der Forderung, seine Mitarbeiter für das Projekt selbst zu rekrutieren, stattgegeben wird, gibt er sich mit Begeisterung dem Neubeginn hin. Das Team entwickelt ehrgeizige Pläne, will alles anders machen. Schon bald erweist sich jedoch, dass kaum etwas von den kühnen Gedanken umsetzbar sein wird. Zuerst werden kleine Kompromisse gefunden, zuletzt droht das gesamte Unterfangen zu scheitern. Zunehmend verliert Brenner seine Identität.
0,00 €
Ort: VHS, Raum 1.07 (Haus 1)
Beginn: 27.10.2025
Zeit: 17:00 - 18:30 Uhr
Termine: 1
Anmeldung möglich
Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme: Ausstellung
Das Münchner Institut für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur entwickelten eine Ausstellung zur Geschichte von Demokratie und Diktatur im Europa des 20. Jahrhundert .
Die Schau "Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme" erzählt Europas 20. Jahrhundert als dramatische Geschichte zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Die Ausstellung präsentiert 190 Fotos aus zahlreichen europäischen Archiven. Autoren der Schau sind der Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte Prof. Dr. Andreas Wirsching und dessen Kollegin Dr. Petra Weber. Das Deutschlandradio Kultur steuert 25 zeithistorische Audiodokumente zur Ausstellung bei, die mit internetfähigen Mobiltelefonen mittels QR-Codes vor Ort abgerufen und angehört werden können.
0,00 €
Ort: VHS, 1. OG Flur vorderer Bereich
Beginn: 03.11.2025
Zeit: 10:00 - 19:00 Uhr
Termine: 28
Plätze frei
Aufarbeitung - die DDR in der Erinnerungskultur: Ausstellung
Die Ausstellung erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung seit dem Ende der DDR.
Seit ihrem Ende wird die DDR akribisch archiviert, in unzähligen Büchern analysiert, in Ausstellungen musealisiert, auf Podien diskutiert, in Filmen und Theaterstücken neu inszeniert, in Lehrpläne integriert und bei Familienfeiern immer wieder aufs Neue referiert. All dies ist Teil der Aufarbeitung der SED-Diktatur, die bis heute nicht abgeschlossen ist. In den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung war die Vergangenheit der deutschen Teilung allgegenwärtig. Bis dahin streng geheime Archive wurden herangezogen, um erlittenes Leid zu dokumentieren, Schuld oder Unschuld zu beweisen, die eigene Politik zu legitimieren oder den politischen Gegner zu diskreditieren. Damals wurden Worte neu gebildet oder geprägt, die bis heute Emotionen wecken, wie etwa Evaluation und Abwicklung, Rehabilitierung und Restitution, gaucken, Treuhand, Wendehals, Seilschaft, Jammerossi oder Besserwessi. Geschichte konnte Freud und Leid zugleich bedeuten, etwa wenn ein Wohnhaus oder ein Gartengrundstück wieder den ehemaligen Eigentümern zugesprochen wurde, die von der SED in den Westen vertrieben worden waren. In den 1990er Jahren wurden in Ostdeutschland unzählige Straßen umbenannt. Die meisten Denkmäler und Kunstwerke, die an den untergegangenen Staatssozialismus erinnerten, wurden aus dem öffentlichen Raum entfernt. Während eine wachsende Zahl von Gedenkstätten und -zeichen, Straßen und Plätzen an Opposition und Widerstand sowie an die Opfer der Diktatur erinnert, zieren die Symbole der DDR bis heute so manche Datsche, werden trotzig auf Demonstrationen gezeigt oder zur Verkaufsförderung auf Lebensmittelkonserven gedruckt.
Über den Ort der DDR in der Geschichte von Demokratie und Diktatur in Deutschland wird nach wie vor gestritten. Erst langsam entwickelt sich ein Bewusstsein dafür, dass die vergangene Zeit der Zweistaatlichkeit die gemeinsame Geschichte aller in Deutschland lebenden Menschen ist. Die Ausstellung zeigt die Chancen und Grenzen von Erinnerungskultur auf.
0,00 €
Ort: VHS, 1. OG Flur hinterer Bereich
Beginn: 03.11.2025
Zeit: 10:00 - 19:00 Uhr
Termine: 28
Plätze frei
Aufarbeitung - die DDR in der Erinnerungskultur: Ausstellungseröffnung
Die heutige Ausstellungseröffnung wird durch Herrn Dr. Wolle, Mitautor und Kenner der DDR-Geschichte eröffnet und eingeführt.Die Ausstellung erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung seit dem Ende der DDR.
Seit ihrem Ende wird die DDR akribisch archiviert, in unzähligen Büchern analysiert, in Ausstellungen musealisiert, auf Podien diskutiert, in Filmen und Theaterstücken neu inszeniert, in Lehrpläne integriert und bei Familienfeiern immer wieder aufs Neue referiert. All dies ist Teil der Aufarbeitung der SED-Diktatur, die bis heute nicht abgeschlossen ist. In den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung war die Vergangenheit der deutschen Teilung allgegenwärtig. Bis dahin streng geheime Archive wurden herangezogen, um erlittenes Leid zu dokumentieren, Schuld oder Unschuld zu beweisen, die eigene Politik zu legitimieren oder den politischen Gegner zu diskreditieren. Damals wurden Worte neu gebildet oder geprägt, die bis heute Emotionen wecken, wie etwa Evaluation und Abwicklung, Rehabilitierung und Restitution, gaucken, Treuhand, Wendehals, Seilschaft, Jammerossi oder Besserwessi. Geschichte konnte Freud und Leid zugleich bedeuten, etwa wenn ein Wohnhaus oder ein Gartengrundstück wieder den ehemaligen Eigentümern zugesprochen wurde, die von der SED in den Westen vertrieben worden waren. In den 1990er Jahren wurden in Ostdeutschland unzählige Straßen umbenannt. Die meisten Denkmäler und Kunstwerke, die an den untergegangenen Staatssozialismus erinnerten, wurden aus dem öffentlichen Raum entfernt. Während eine wachsende Zahl von Gedenkstätten und -zeichen, Straßen und Plätzen an Opposition und Widerstand sowie an die Opfer der Diktatur erinnert, zieren die Symbole der DDR bis heute so manche Datsche, werden trotzig auf Demonstrationen gezeigt oder zur Verkaufsförderung auf Lebensmittelkonserven gedruckt.
Über den Ort der DDR in der Geschichte von Demokratie und Diktatur in Deutschland wird nach wie vor gestritten. Erst langsam entwickelt sich ein Bewusstsein dafür, dass die vergangene Zeit der Zweistaatlichkeit die gemeinsame Geschichte aller in Deutschland lebenden Menschen ist. Die Ausstellung zeigt die Chancen und Grenzen von Erinnerungskultur auf.
0,00 €
Ort: VHS, Raum 1.07 (Haus 1)
Beginn: 06.11.2025
Zeit: 17:00 - 17:45 Uhr
Termine: 1
Plätze frei
Historischer Spaziergang um das Slubicer Stadion
Die Architektur der imposanten Sportanlage, und insbesondere die Tribüne mit ihren Rundbogenkolonaden und Arkaden-Gängen aus Bruchstein wirken wie ein Relikt aus dem Nationalsozialismus. Auch um die Auftritte von Adolf Hitler werden vor Ort gerne Legenden kolportiert. Tatsächlich ist das Stadion in früheren Zeiten entstanden. Mit seinem Bau wurde bereits 1915 nach Plänen des Frankfurter Stadtbaurates Otto Morgenschweis begonnen. Dabei wurden auch russische Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges eingesetzt. Der weitere Kriegsverlauf und die folgende Wirtschaftskrise führten zu einer langen Bauunterbrechung bis 1925/26. Erst im Mai 1927 konnte das Stadion mit einem großen Sportfest eingeweiht werden. Die Sportstätte galt damals als eine der bedeutendsten Anlagen ihrer Art. Schon die naturnahe Einbettung in die Hanglage der Kleisthöhe machte sie zu etwas ganz Besonderem. Die Tribüne bot ursprünglich einen beeindruckenden Blick über die Dammvorstadt und die Oderniederung.Die Sportanlage erhielt 1927 den Namen „Ostmarkstadion“, der auf Frankfurts damalige geopolitische Lage in der nach dem Ersten Weltkrieg neu entstandenen Grenzlage verweist. 70 Kilometer ostwärts entstand Polen als neuer Nationalstaat und Frankfurt inszenierte sich in der Weimarer Republik als Bollwerk des Deutschtums im östlichen Grenzland, zeitgenössisch „Ostmark“. Das Stadion ist mit dem 1913 in Berlin eröffneten „Deutschen Stadion“, das 1934 dem heutigen Olympiastadion weichen musste, vergleichbar.
0,00 €
Ort: Stadion SOSiR, Sportowa 1, 69-100 Słubice
Beginn: 08.11.2025
Zeit: 15:00 - 16:30 Uhr
Termine: 1
Anmeldung möglich
Persönlichkeiten aus dem Sport der Stadt Frankfurt (Oder): Bildvortrag
Frankfurt (Oder) hat eine lange Sporttradition. Der älteste Verein der Stadt war die Schützengilde von 1406. Aus den Anfängen des Sports im 19. Jahrhundert hat sich Frankfurt (Oder) zu einem Zentrum des Leistungssports entwickelt. Auch heute bringt die Stadt immer wieder erfolgreiche sportliche Persönlichkeiten hervor. Seit dem Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen kamen 14 Olympiasieger und 18 Weltmeister aus unserer Stadt. Ihre erfolgreichsten Olympioniken ehrt die Stadt seit 2016 in einem Olympiahain im Zentrum der Stadt. In diesem Bildervortrag greift sich der auf Frankfurt (Oder) spezialisierte Wikipedia-Autor Sebastian Wallroth Personen heraus, die berühmt waren für ihre sportlichen Leistungen und stellt sie vor.5,00 €
Ort: VHS, Raum 1.07 (Haus 1)
Beginn: 14.11.2025
Zeit: 16:00 - 17:30 Uhr
Termine: 1
Plätze frei
Straßen erzählen Geschichte(n): Fürstenwalder Poststr.: Spaziergang
Besondere Orte üben eine faszinierende Anziehung auf uns Menschen aus. Die "magischen" Häuser erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie erhalten historische Informationen über den jeweiligen Ort. Währenddessen kann gern fotografiert werden. Die Kurse werden unabhängig vom Wetter durchgeführt.Es sind unbedingt feste Schuhe zu tragen, es wird seitens der VHS keine Haftung übernommen.
Der Straßenname erinnert daran nur, dass diese Straße Teil einer alten Poststraße nach Fürstenwalde, einer ca. 30 km westlich von Frankfurt (Oder) gelegenen Stadt, war. Sie führte über Rosengarten, Pillgram, Jacobsdorf, Petersdorf, Briesen, Falkenberg und Berkenbrück. Fürstenwalde, Stadt in Brandenburg, an der Spree (Oder-Spree-Kanal); Stahlguss, Chemische Reifenindustrie (Pneumant). Fürstenwalde war jahrzehntelang Kreisstadt des gleichnamigen Kreises, heute im Landkreis Oder-Spree gelegen.
Beim heutigen Spaziergang lernen wir historische Fakten zum Heeresbauamt und zum Lebensmitteluntersuchungsamt.
Höhepunkt wird der Besuch des Stasi-Unterlagen-Archivs sein. Dort erwartet uns eine Ausstellung über die Fußballfans in der DDR und bei einem heißen Tee eine kurze Einführung in die Arbeit des Stasi-Unterlagen-Archivs.
0,00 €
Ort: Westkreuz, Endhaltestelle der Straßenbahn
Beginn: 18.11.2025
Zeit: 15:00 - 17:15 Uhr
Termine: 1
Anmeldung möglich
Verschwundenes und Doppelungen: Kunst im öffentlichen Raum in Frankfurt
Wussten Sie, dass es in Frankfurt (Oder) über 280 Kunstwerke im öffentlichen Raum gibt? Wie viele Statuen, Reliefs, Zierbrunnen und Denkmäler fallen ihnen auf Anhieb ein? In diesem Bildervortrag wird der auf Frankfurt (Oder) spezialisierte Wikipedia-Autor Sebastian Wallroth sie auf einen Rundgang-im-Sitzen mitnehmen. Wir schauen uns diesmal zum einen Kunstwerke an, die aus dem Stadtbild verschwunden sind, wie das Wilhelmsdenkmal auf dem Wilhelmsplatz. Zum anderen gehen wir auf Kunstwerke ein, die anderswo Zwillinge haben.5,00 €
Ort: VHS, Raum 1.07 (Haus 1)
Beginn: 28.11.2025
Zeit: 17:00 - 18:30 Uhr
Termine: 1
Plätze frei
Meine liebste historische Postkarte aus Frankfurt (Oder)
Heute wollen wir keinen klassischen Vortrag hören, sondern Sie sind eingeladen, Ihr Wissen einzubringen. Bringen Sie Ihre Postkarten vom historischen Frankfurt mit und erzählen Sie darüber. Am Schluss wollen wir voten, welche Postkarte oder Geschichte am großartigsten war. Es gibt drei Buchpreise zu gewinnen.Bitte unbedingt anmelden, damit wir die Veranstaltung gut planen können.
5,00 €
Ort: VHS, Raum 1.07 (Haus 1)
Beginn: 05.12.2025
Zeit: 16:00 - 17:30 Uhr
Termine: 1
Plätze frei
Treppenhausausmalungen in Frankfurt (Oder): Bildervortrag
Prachtvolle Ausmalungen der Treppenhäuser waren besonders zur Gründerzeit in Frankfurter Bürgerhäusern verbreitet. Sie waren früher eine Visitenkarte des halböffentlichen Raumes zwischen Haus- und Wohnungstür. Neben farbiger Decken- und Wandgestaltung zählte auch der plastische Stuckdekor und das hölzerne Schnitzwerk der Treppen zur Repräsentationszone. Zur Bauzeit waren ausgemalte Treppenhäuser ein Massenprodukt. Die wenigen heute erhaltenen bzw. restaurierten haben einen extremen Seltenheitswert. Der Vortrag zeigt die stilistische und typologische Vielfalt. Der vortragende Restaurator hat oft selbst Hand angelegt und viele Anekdoten zu erzählen.5,00 €
Ort: VHS, Raum 1.07 (Haus 1)
Beginn: 12.12.2025
Zeit: 15:00 - 16:30 Uhr
Termine: 1
Plätze frei