Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
Kursangebote >> Kursbereiche >> Politik - Gesellschaft - Umwelt >> Geschichte und Zeitgeschichte

Seite 1 von 2

Keine Anmeldung möglich Häuser erzählen Geschichte(n): Ausstellung (Q101.01)

Onlineanmeldung nicht möglich.

( ab Mo., 27.2., 10.00 Uhr )

Drei Jahre "Häuser erzählen Geschichte(n)" - auf der Suche nach der verlorenen Zeit in Frankfurt (Oder) und Umgebung gingen wir in vergessene Gebäude, die einmal bedeutungsvoll waren und viel(e) Geschichte(n) zu bieten hatten. Neben den Kursen der VHS hat sich auch der Fotograf Hartmut Kelm auf Spurensuche begeben. Nun wollen wir zusammen kommen und gemeinsam die entstandenen Bilder zeigen.
Ort, die heute saniert sind, wie zum Beispiel die Bürgerschule, das "Deutsche Heim", der Bahnhof Kunovice, die Nuhnenkaserne oder das Pumpwerk an der Klinge. Aber auch Ort, die weiterhin im Dornröschenschlaf versunken und vielleicht nicht mehr zu retten sind, wie das Haus am Berg, Schloss Rosengarten, Kino Piast und viele mehr. Beim Schauen werden Erinnerungen wach an durchgetanzte Nächte im Haus am Berg, an Kino- und Theaterabende im Lichtspieltheater der Jugend und Kleisttheater und es macht sich Wehmut breit, wenn vieles verloren erscheint. Die Ausstellung will erinnern und zum Engagement für den Erhalt von Gebäuden und damit Geschichte(n) anregen.

Kurs abgeschlossen Die Mörder sind unter uns: Filmaufführung (Q101.02)

( ab Di., 21.3., 9.00 Uhr )

Parallel zur Plakatausstellung zum Thema Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung oder Opposition zeigen wir 3 Filmklassiker. Anhand der ausgewählten DEFA-Filme aus der staatlichen DDR-Filmproduktion wird jüngere deutsche Geschichte (1946-1990) und die Einflussnahme der DDR-Politik auf Film, Kultur und
Gesellschaft dargestellt. Über das Populär-Medium Film wird eine kleine Geschichte der DDR erzählt.
1. Periode : Kriegsende und Aufbruch (1946 - 1952)
Film: Die Mörder sind unter uns
Berlin Mai 1945: In der Trümmerlandschaft begegnen sich zwei Menschen, beide vom Krieg gezeichnet, beide mit ganz unterschiedlichem Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Während sich der aus der Gefangenschaft heimgekehrte Chirurg Dr. Mertens desillusioniert dem Alkohol hingibt, ist die junge Fotografin Susanne voller Tatendrang. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zaghafte Beziehung. Als Mertens auf seinen ehemaligen militärischen Vorgesetzten trifft, holen ihn die Erinnerungen ein. Der skrupellose Hauptmann hat die Ermordung von Zivilisten zu verantworten - nun will ihn der Arzt zur Rechenschaft ziehen. Im letzten Moment kann ihn Susanne vom Akt der Selbstjustiz abhalten.

Anmeldung möglich Tod im Stasiknast: Film und Gespräch (Q101.03)

( ab Mi., 12.4., 17.00 Uhr )

Am 12.04.1981 starb Matthias Domaschk unter ungeklärten Umständen in der Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Gera. Sein Tod verunsicherte die Oppositionsbewegung der DDR, wirkte aber zugleich wie ein Fanal für weiteres Engagement und radikalisierte die Bereitschaft zu politischem Widerstand.
ein Film von Andreas K. Richter und Tom Franke, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Anmeldung möglich Die Spiegel-Affäre Ost 1978: Film und Gespräch (Q101.05)

( ab Do., 11.5., 17.00 Uhr )

1978 veröffentlichte der „Spiegel“ ein „Manifest der ersten organisierten Opposition in der DDR“. Das Pamphlet kritisierte nicht nur den Staat, sondern verlangte auch Reformen und die Wiedervereinigung. Einmalig in der DDR-Geschichte sorgte hier eine Gruppe von SED-Reformern für Aufruhr. Ein aufrüttelnder Versuch, den DDR-Bürger:innen eine demokratische und gesamtdeutsche Perspektive zu ermöglichen.
Den im Widerstand aktiv gewordenen Frauen in der SBZ/DDR haftete lange Zeit das Vorurteil der "Werwolf-Aktivitäten", des "Widerstands gegen den progressiven Kurs" an, als seien sie unverbesserliche Nazis gewesen. Bei näherer Betrachtung handelte es sich stattdessen bei den heute in der Mehrheit Rehabilitierten um junge, idealistische Menschen, die nach der Erfahrung der Nazi-Diktatur und des Krieges voller Hoffnung in ihr zukünftiges Leben gingen und die Aufforderung am Aufbau einer neuen, besseren Gesellschaft mitzuwirken, ernst nahmen. Mit ihrer Wahrnehmung, dass mit dem Aufbau der kommunistischen Gesellschaftsordnung Freiheit und Demokratie bedroht sind, gepaart mit ihrer Diktaturerfahrung und dem Wunsch nach einer demokratischen Gesellschaftsordnung, fühlten sie sich zu Widerstand verpflichtet. Manche bezogen sich dabei auf die "Weiße Rose", andere auf den 20. Juli 1944.

Fünf dieser Frauen werden auf der vorliegenden DVD porträtiert: Edeltraut Eckert, Charlotte Köhler, Margot Jann, Annemarie Möbis und Ingrid Schüler. Frauen, die sich mutig für ihre Vorstellung eines Lebens in Freiheit und Demokratie einsetzten - diese Zivilcourage mussten alle mit Haft und einige von ihnen sogar mit dem Leben bezahlen.

Die Dokumentation "Widerstand von Frauen in der SBZ und frühen DDR" ist eine Produktion von Alexandra Pohlmeier Filmproduktion GbR, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 2012.

Keine Anmeldung möglich Offen für alle?! Vortrag und Diskussion (Q106.A06)

Onlineanmeldung nicht möglich.
Nähere Auskünfte erhalten Sie von der Fachbereichsleiterin Uta Kurzwelly
Tel.: 0335 500 800 23

( ab , 30.12., 10.00 Uhr )

Die Gesellschaft, in der wir leben, ist komplex und die Menschen in ihr vielfältig. Die Vielfalt kann sich im Aussehen zeigen, darin, welche Erfahrungen Menschen mit ihren individuellen Körpern machen, welche Sprachen sie sprechen oder welche Rechte und Möglichkeiten ihnen zugesprochen werden.
In vielen Bereichen des Lebens, sei es privat oder beruflich, haben wir mit der Vielfalt der Menschen zu tun. Deshalb möchten wir gemeinsam darüber in den Austausch gehen, wie es gelingen kann, sensibel mit unterschiedlichen Erfahrungen und gesellschaftlichen Positionierungen umzugehen und verschiedene Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die interessiert sind, eigene Vorurteile zu hinterfragen und Lust haben, selbst diskriminierungssensibler zu handeln.
In einem bebilderten Streifzug wird ein großes Stück der früheren Schifffahrt auf der Oder lebendig. Die Stadt beherrschte schon früh den Fracht- und Güterverkehr auf dem Wasserwege und wurde so schon im Mittelalter führende Handelsstadt an der mittleren Oder. Reges Geschäftstreiben herrschte bei Be- und Entladung der Dampfschiffe, Schlepp- und Segelkähne am Packhof oder am Bollwerk. Frachtgüter wurden mit der Frankfurter Gütereisenbahn an- und abtransportiert. In den Sommermonaten gab es einen Ausflugsverkehr zu weiteren Oderstädten, von dem bereits Fontane in seinem Buch "Oderland" berichtet. Eine städtische Badeanstalt auf dem Ziegenwerder (einer Insel auf der Oder) war nach Damen-, Herren- und Familienbad getrennt. Eigens für Militärangehörige gab es zusätzlich ein Schwimmbad an der Oder. Wir wollen heute etwas über die Geschichte der Oder hören und gleichzeitig über den Fluss der Gegenwart sprechen. Welchen Herausforderungen stehen wir heute gegenüber. Was können wir vielleicht lernen aus den Erfahrungen der Vergangenheit?
alte Fürstenberger Straße (alter Verlauf: vom Kino bis zur jetzigen August-Bebel-Straße)
Sie sind eingeladen, Geschichten zu erzählen sowie Ihr Wissen und Erfahrungen über Frankfurt, Slubice und die Region mit uns zu teilen. Nach Themen ausgewählt finden Treffen für Interessierte statt, die etwas aus ihrem Leben berichten, Fotos zeigen und sich über Erinnerungen austauschen möchten. Gern können Sie Erinnerungsmaterialien wie Fotos, Postkarten und ähnliches mitbringen. Auch die, die nur zuhören wollen, sind herzlich willkommen.
Führung durch die Dauerausstellung „Willkommen in der Heimat“
Frankfurt ist die Stadt der Heimkehrer: mindestens 1,5 Millionen deutsche Kriegsgefangene, internierte Zivilisten und politische Gefangene wurden in der Oderstadt zwischen 1945 und 1950 in die Freiheit entlassen. Tausende starben aber auch und liegen in Frankfurter Erde begraben. Die Führung widmet sich einem wichtigen Kapitel der Frankfurter Stadtgeschichte, besucht wird die Ausstellung „Willkommen in der Heimat“ in der Hornkaserne (heute Polizeidirektion Ost) sowie nach Möglichkeit die Kriegsgräberstätte für Kriegsgefangene und Heimkehrer in der Nuhnenstraße.

freie Plätze Häuser erzählen Geschichte(n): Rund um die Marina (Q109.19)

( ab Di., 18.4., 16.00 Uhr )

Besondere Orte üben eine faszinierende Anziehung auf uns Menschen aus. Diese Orte auf Fotos festzuhalten, reizt nicht nur Profifotografen. Die "magischen" Häuser erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie erhalten historische Informationen über den jeweiligen Ort. Währenddessen kann gern fotografiert werden. Die Kurse werden unabhängig vom Wetter durchgeführt.
Besondere Orte üben eine faszinierende Anziehung auf uns Menschen aus. Diese Orte auf Fotos festzuhalten, reizt nicht nur Profifotografen. Die "magischen" Häuser erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie erhalten historische Informationen über den jeweiligen Ort. Währenddessen kann gern fotografiert werden. Die Kurse werden unabhängig vom Wetter durchgeführt.

Keine Anmeldung möglich Kultur.Landschafts.Exkursion – Das Oderbruch (Q109.24)

Um Anmeldung wird bis zum 10. Mai 2023 gebeten unter:
0335 40 15 62 9 (Dienstag – Sonntag 11:00 – 17:00 Uhr) oder
anmeldung@museum-viadrina.de

( ab Fr., 12.5., 9.00 Uhr )

Der Agrarreformer Albrecht Daniel Thaer zählt zu den herausragendsten Wissenschaftlern des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1752 im niedersächsischen Celle geboren, erlernte er zunächst den Beruf des Arztes. Im Hauptberuf noch als Arzt tätig, widmete er sich im Jahr 1780 ersten landwirtschaftlichen Experimenten, erwarb 1786 ein landwirtschaftliches Versuchsgut und führte viele fortschrittliche Methoden und Technologien aus Großbritannien in Deutschland ein. Im Jahr 1804 folgte Thaer dem Angebot des preußischen Königs. Er nahm zunächst die Domäne Wollup in Pacht und erwarb 1804 das Rittergut Möglin. Dort errichtete er ein landwirtschaftliches Lehrinstitut, das Studierende aus ganz Europa besuchten.
 
Folgen Sie im Rahmen der Kultur.Landschafts.Exkursion den Spuren des preußischen Agrarreformers Albrecht Daniel Thaer. Neben einer Führung durch das Thaer-Museum in Möglin erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Führung zu Thaers Wirkungsstätten im idyllischen Dorf Möglin. Die Exkursion wird durch Kaffee und Kuchen im Thaer-Museum beschlossen. Ein Mittagsverpflegung muss selbst mitgeführt werden. Ausreichend Zeit für eine Mittagspause ist eingeplant. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten gut zu Fuß sein. Im Rahmen der Exkursion wird eine Wegstrecke von ca. 5 km zurückgelegt.
 
Kosten: 15,00 € pro Person für Eintritt, Fahrtkosten und Kaffee und Kuchen

 
Um Anmeldung wird bis zum 10. Mai 2023 gebeten unter:
0335 40 15 62 9 (Dienstag – Sonntag 11:00 – 17:00 Uhr) oder
anmeldung@museum-viadrina.de

Anmeldung möglich Besuch der Roten Kaserne: inklusiv (Q109.27)

( ab Mo., 15.5., 16.00 Uhr )

Die preußische Armee benötigte im gesamten Land Unterkünfte für ihre Soldaten. So entstanden am westlichen Rand der Stadt Frankfurt (Oder) große Gebäude als Unterkünfte für Reiter, Ställe für Pferde, eine Krankenstation, alles in schlichter Backsteinarchitektur. Die Kaserne diente auch nach dem Ende Preußens weiterhin als Unterkunft für Militäreinheiten. Selbst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zogen in den Komplex Einheiten der Roten Armee ein. Wir wollen nicht nur über die Architektur, sondern auch über den Drill in den Kasernen sprechen.

freie Plätze Lost places...Foto- und historische Exkursion zur Buschmühle (Q109.29)

( ab Sa., 27.5., 14.00 Uhr )

Es existieren von der Buschmühle nur noch stabile Stützmauern, Treppen, Fundamente. Häufig von Bäumen, Sträuchern, Farn, Moos überwuchert. Hier wurde im Frühjahr 1945 von der Roten Armee ein Brückenkopf gebildet und erbittert gegen die Deutsche Wehrmacht gekämpft. Nach dem Sieg marschierten die Rotarmisten in Frankfurt (Oder) ein.   

 
Die Buschmühle liegt am südlichen Stadtrand Frankfurts im Eichwald nahe der Lossower Kurve. Sie ist von Frankfurt aus gut mit dem Fahrrad, Auto oder zu Fuß erreichbar. An ihr führt zurzeit eine Baustraße vorbei, weiter südlich werden Entwässerungen des Bahndamms saniert.
 
Neben Ruinenresten können auch stimmungsvolle Naturfotos im Eichwald angefertigt werden. Er ist einer der wenigen Urwälder Deutschlands und schon deshalb sehr sehenswert.Der Journalist und Fotograf Hartmut Kelm gibt zusätzlich zum Vortrag auch Fototipps.
Der Spaziergang beginnt an der Treppe neben dem Café am Brunnenplatz. Hier trafen sich am 1. November 1989 zehntausende Frankfurterinnen und Frankfurter und hörten sich Reden über die katastrophalen Zustände in der DDR an. Zu einer Zeit als die SED zusammen mit der Stasi jeden Widerstand erbarmungslos bekämpfte. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede vom Arzt Dr. Karl-Ludwig von Klitzing. Er sprach über fehlende Demokratie, Reisefreiheit, Pressefreiheit, Chancengleichheit. Zuvor sind ca. 35.000 Demonstrierende durch Frankfurts Innenstadt von der Karl-Marx-Straße zur Rosa-Luxemburg-Straße, über Franz-Mehring-Straße, Wilhelm-Pieck-Straße (heute Heilbronner Straße) zum Brunnenplatz gezogen. Es war ein Ereignis von großer stadtgeschichtlicher Bedeutung. Erstmalig sind freiwillig, im aufrechten Gang, friedlich und mit Kerzen in der Hand tausende Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt (Oder) für Demokratie und Gerechtigkeit auf die Straße gegangen. Der Demo-Aufruf erfolgte durch eine Initiativgruppe des Neuen Forums. Da sämtliche Medien noch in den Händen der SED/Stasi waren, wurden die Informationen über die geplante Demo mündlich weiter gegeben. Wir wollen auf unserem Spaziergang die gleiche Route wie am 1. November 1989 gehen und dabei an Ereignisse und Ursachen der Friedlichen Revolution erinnern.

Seite 1 von 2



Login für Stammhörer

Noch kein Stammhörer?

Login-Daten anfordern!

Kontakt

Volkshochschule Frankfurt (Oder)

Gartenstraße 1
15230 Frankfurt (Oder)

Tel.: +49 335 54 20 25
Fax: +49 335 500 800 20
E-Mail: buero@vhs-frankfurt-oder.de

Öffnungszeiten des Büros

Während des Semesters

Montag, Dienstag, Donnerstag
10:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch
10:00 - 13:00 Uhr
Freitag
10:00 - 12:00 Uhr

In den Ferien (Land Brandenburg)

Montag und Donnerstag
10:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr
Dienstag
10:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 18:00 Uhr

VHS
Frankfurt Oder
Grundbildung
ich will deutsch lernen
ich will lernen