Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Keine Anmeldung möglich 25 Jahre jüdisches Leben in Frankfurt (Oder): Ausstellung (S101.01)

( ab Mi., 24.1., 10.00 Uhr )

Die Ausstellung "25 Jahre jüdisches Leben in Frankfurt (Oder)" wurde von der jüdischen Gemeinde erarbeitet. Sie erzählt von einem bunten und vielschichtigen Leben, von den Menschen und vom Gemeindeleben.
Der Film beschreibt die Herausbildung neonazistischer Subkulturen in den 1980er Jahren, schildert deren Wirken in der Gesellschaft und den Umgang des SED-Staates damit.
Die konsequente Verfolgung von NS-Tätern durch den SED-Staat galt bis heute als unumstritten. Antifaschismus war zugleich Staatsdoktrin. Wer allerdings „Nazi“ war, bestimmte allein die SED-Führung. So wundert es nicht, dass auch in der DDR NS-Täter und Belastete für politische Interessen des SED-Staates instrumentalisiert und später neonazistische Subkulturen tabuisiert wurden. Der Film untersucht den Prozess der Entnazifizierung nach 1945 bis Mitte der 60er Jahre und deckt politische Verstrickungen mit NS-Tätern auf.
Über 1 Million Fotos und rund 5000 Filmaufnahmen befinden sich in ehemaligen Archiven der DDR-Staatssicherheit. Die heutigen Filmaufnahmen sind weitestgehend unbekannt. Es werden damit die Ziele des Überwachungsstaates und seine Methoden aufgezeigt.
Der Film "Wir wollen freie Menschen sein" nimmt den Volksaufstand dokumentarisch in den Blick. Die Vorgänge in Stadt und Staat werden in ihrer ganzen Dramatik geschildert.
Der 23. April 1945 bedeutet für Frankfurt das Ende des Nazi-Terrors und ein Neuanfang unter denkbar schwierigen Bedingungen. Der Film „Transit Frankfurt (Oder)“ nimmt Kriegsende und Neuanfang in den Blick und erinnert an das besondere Schicksal Frankfurts, das nun mit der neuen Grenze zu einer Drehscheibe für Menschenmassen wird, die Frankfurt passieren müssen: Für die einen führt der Weg in die Freiheit, für andere in Gefängnisse und Lager, für wieder andere in eine Heimat, die sich als solche erst erweisen muss.
In der DDR wurde es offiziell als "Durchgangsheim" bezeichnet, in Wirklichkeit war es ein Gefängnis. Ein Kindergefängnis, wie es die ehemaligen Insassen nennen. Kinder und Jugendliche wurden im brandenburgischen Bad Freienwalde unter unzumutbaren Bedingungen eingesperrt und misshandelt.
Auf 12 Ausstellungstafeln und 14 Videostationen (12 Stelen) erhalten Besucher einen lebendigen, nachhaltigen Eindruck von den damaligen Lebensbedingungen.
Als „Kindergefängnis“ bezeichnen es die ehemaligen Insassen. Ihre Biographien stehen im Fokus der Ausstellung - Kinder und Jugendliche die über unterschiedliche Zeiträume hinweg unter unzumutbaren Bedingungen eingesperrt und waren. Das Ziel war immer das Gleiche: Bestrafung und Umerziehung. „Man wollte die Jugendlichen erniedrigen und brechen. Das war das Prinzip.“
„Brigitte Schreiber, Vorstand des Vereins "Kindergefängnis Bad Freienwalde nerv.)
Die DDR-Jugendhilfe ging ideologiebehaftete Wege um Jugendliche, die sich nicht der Konformität des sozialistischen Alltags ergaben zu reglementieren. Aufmüpfige, Unangepasste wurden in Heimen und Jugendwerkhöfen „Umerzogen“. Kinder und Jugendliche wurden nicht zu ihrem Schutz, sondern zum Schutz des Staates und seiner Ideologie „in Obhut genommen“.
Die Opfer kämpfen teilweise bis heute mit den Folgeschäden und um deren Anerkennung.

Keine Anmeldung möglich Offen für alle?! Vortrag und Diskussion (S106.A06)

Onlineanmeldung nicht möglich.
Nähere Auskünfte erhalten Sie von der Fachbereichsleiterin Uta Kurzwelly
Tel.: 0335 500 800 23

( ab , 30.12., 10.00 Uhr )

Die Gesellschaft, in der wir leben, ist komplex und die Menschen in ihr vielfältig. Die Vielfalt kann sich im Aussehen zeigen, darin, welche Erfahrungen Menschen mit ihren individuellen Körpern machen, welche Sprachen sie sprechen oder welche Rechte und Möglichkeiten ihnen zugesprochen werden.
In vielen Bereichen des Lebens, sei es privat oder beruflich, haben wir mit der Vielfalt der Menschen zu tun. Deshalb möchten wir gemeinsam darüber in den Austausch gehen, wie es gelingen kann, sensibel mit unterschiedlichen Erfahrungen und gesellschaftlichen Positionierungen umzugehen und verschiedene Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die interessiert sind, eigene Vorurteile zu hinterfragen und Lust haben, selbst diskriminierungssensibler zu handeln.
Der heutige Stadtteil Alt-Beresinchen war vor 200 Jahren noch Ackerland und wenig besiedelt. Zu dieser Zeit wohnten auf diesem Areal 23 Familien. Mit einem Bauboom für eine geschlossene Straßen- und Quartiersbebauung mit mehrgeschossigen Mietshäusern entstand ab 1870 das am dichtesten besiedelte Arbeiterwohnviertel von Frankfurt (Oder). Im Verlauf seiner Entwicklung wurde Beresinchen ein Wohn-Mischgebiet mit eigenständigen städtischen Funktionen. Eine reich bebilderte Rückschau bringt viele Erinnerungen an alte Zeiten im Kiez "hinter den Gleisen".
Zerfallene Wohnhäuser, verlassene Geschäfte waren die Überbleibsel sozialistischer Planwirtschaft. Die Baukapazitäten zu DDR-Zeit konzentrierte sich auf Neubauten und Stadtzentrumsbauten. Viele wertvolle Gebäude wurden vernachlässigt und verfielen. Nach der Wende begann ein unglaublicher Umbruch in der Stadtlandschaft. Wir wollen heute schauen, was alles gerettet, neu gebaut oder saniert wurde. Der Vortrag beschreibt eine große Aufbruchszeit (1989 - 2000) und zeigt in Fotos wie es vorher und nachher um die Bauten der Stadt bestellt war. Wenn Sie noch Fotos und Geschichten haben, freuen wir uns über Ihren Beitrag.

Wer im Herbst bereits teilgenommen hat, findet hier die Fortsetzung des Vortrages, für neue Zuhörer/-innen gibt es eine Kurze Zusammenfassung des bereits gezeigten Bildvortrages.

freie Plätze Frankfurter Post- und Briefmarkengeschichte(n) (S109.14)

( ab Fr., 26.4., 16.00 Uhr )

Es werden die Entwicklung der Post in Frankfurt (Oder) sowie Briefmarken und Poststempel aus der Geschichte unserer Stadt vorgestellt. Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen kurzweiligen und bunten Vortrag mit vielen Überraschungen nicht nur für Philatelisten. Zwei Schautafeln mit originalen belegen und Briefmarken werden zum Thema ausgestellt. Es werden besprochen: Die ersten Briefmarken der Welt und in Deutschland, erste Postämter in Frankfurt, Heinrich von Stephan, Privatpost Deutscher Herold, Anton von Werner, Frankfurter Motive auf Briefmarken, Belege und Sonderstempel zu vielen Anlässen, Siegel- und Werbemarken, Heinrich von Kleist, 700 Jahre Ffo.,  Privatpost und vieles mehr…..

freie Plätze Das Kinderheim "St. Marienstift" in Frankfurt (Oder) (S109.15)

( ab Fr., 3.5., 15.00 Uhr )

Das Marienstift befand sich einst neben der katholischen Kirche, unser Stiftsplatz hat daher seinen Namen. 1865 sammelten die Schülerinnen der katholischen Mädchenschule durch einen offenen Brief an Mitschülerinnen in Schlesien, Westfalen und im Rheinland Geld für das Marienstift, das am 8. September 1867 eingeweiht wurde. Bezogen wurde es von der katholischen Waisen- und Kommunikantenanstalt für Knaben und Mädchen sowie einer Niederlassung der Grauen Schwestern.

Anmeldung möglich Häuser erzählen Geschichte(n): Gerstenberger Höfe (S109.22)

( ab Mi., 10.4., 16.00 Uhr )

Besondere Orte üben eine faszinierende Anziehung auf uns Menschen aus. Diese Orte auf Fotos festzuhalten, reizt nicht nur Profifotografen. Die "magischen" Häuser erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie erhalten historische Informationen über den jeweiligen Ort. Währenddessen kann gern fotografiert werden. Die Kurse werden unabhängig vom Wetter durchgeführt.
Es sind unbedingt feste Schuhe zu tragen, es wird seitens der VHS keine Haftung übernommen.
1895 wurde die Firma Mantz & Gerstenberger zur maschinellen Herstellung von Kastenmöbeln gegründet. Mit 18 Beschäftigten startete das Unternehmen. 1897 wurde neue Häuser errichtet und die Mitarbeiterzahl stieg auf 150. Um 1906 gab es weitere Bebauungen und 1.200 Beschäftigte. Nach dieser Hoch-Zeit nahmen Kriege und die Gründung der DDR Einfluss auf die Produktion bzw. die Besitzverhältnisse. 1993 wurde die Immobilie der Familie zurück übertragen. Seitdem gibt es Ansiedlungen diverser Kultureinrichtungen aber auch von Gewerbe und Bildungsanbietern.

Anmeldung möglich Spaziergang "Auf den Spuren der Lokalgeschichte in Slubice" (S109.26)

( ab Sa., 11.5., 14.00 Uhr )

Wir wollen uns heute auf die Spuren der Slubicer Geschichte begeben. Die Dachterassen des Collegiums Polonicum bieten einen wunderbaren Ausblick und sind ein guter Start für den weiteren Spazierweg. Wir entdecken den Standort der ehemaligen Seidenfabrik, die Fußgängerzone,das Casino, den Frankfurter Platz, das Wikpedia-Denkmal, ehemalige Eisengießerei, das ehemalige Schützenhaus (heute katholische Kirche) und das Stadion.
Die Veranstaltung wird von Roland Semik - Regionalist und Enthusiast der lokalen Geschichte, sozialer Hüter der Denkmäler des Kreis Slubice - durchgeführt.
Schwierigkeitsgrad: einfach, bitte gute Laufschuhe anziehen

freie Plätze Besuch der Roten Kaserne (S109.27)

( ab Mo., 13.5., 16.00 Uhr )

Die preußische Armee benötigte im gesamten Land Unterkünfte für ihre Soldaten. So entstanden am westlichen Rand der Stadt Frankfurt (Oder) große Gebäude als Unterkünfte für Reiter, Ställe für Pferde, eine Krankenstation, alles in schlichter Backsteinarchitektur. Die Kaserne diente auch nach dem Ende Preußens weiterhin als Unterkunft für Militäreinheiten. Selbst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zogen in den Komplex Einheiten der Roten Armee ein. Wir wollen nicht nur über die Architektur, sondern auch über den Drill in den Kasernen sprechen.

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