Besondere Orte üben eine faszinierende Anziehung auf uns Menschen aus. Diese Orte auf Fotos festzuhalten, reizt nicht nur Profifotografen. Die "magischen" Häuser erzählen ihre eigenen Geschichten. Sie erhalten historische Informationen über den jeweiligen Ort. Währenddessen kann gern fotografiert werden. Die Kurse werden unabhängig vom Wetter durchgeführt.
Es sind unbedingt feste Schuhe zu tragen, es wird seitens der VHS keine Haftung übernommen.
Das Gymnasium, nach Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg und späterem Friedrich I., König von Preußen benannt, wurde am 1. Juli 1694 eingeweiht. Die Feierlichkeiten dauerten sechs Stunden, als Schulgebäude wurde das alte Rathaus in der Oderstraße 5 genutzt. Die finanzielle Lage der Schule war in den folgenden Jahren stets sehr angespannt. Deutsch wurde nur in der ersten Klasse gelehrt, in den folgenden drei Klassen vor allem Latein, Musik und Religion. Rechnen wurde nicht gelehrt. 1794 besuchten 70 Schüler die Friedrichsschule. Der Unterricht fand vormittags zwischen 07:00 Uhr und 11:00 Uhr statt, an vier Tagen kam Nachmittagsunterricht von 13:00 bis 16:00 Uhr hinzu. Es gab Ferien von je einer Woche zu den christlichen Festen und zu den drei Messen sowie der Examenszeit. Sommerferien gab es nicht. 1818 wurde die Schule zu klein und man bezog das Gebäude in der Oderstraße 1.1864 wurde die Oderstraße 1 erweitert, um die Schülerzahl bewältigen zu können. 1874 ging die Trägerschaft der Schule von der Stadt an den Staat über, da die finanzielle Belastung für Frankfurt untragbar geworden war.
1882 ließ der Staat das heutige Schulgebäude in der Gubener Straße errichten. Letztes werden wir heute besichtigen.