Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Anmeldung möglich Die Badewanne der Wildschweine: inklusiv (Q109.33)

( ab Sa., 24.6., 10.30 Uhr )

Heute wollen wir die Wildtiere im Stadtwald kennenlernen.
Kennen Sie die Badewanne der Wildschweine? Heute können Sie
darüber mehr erfahren. Im Stadtwald leben Wildschwein, Reh,
Fuchs, Dachs und mehr Tiere. Es gibt Schautafeln, die vorgestellt werden.
Wie die Tiere aussehen, können wir mit Tierpräparaten erkennen.
Auch Tierfelle kann man anfassen. Auch ein Spaziergang durch den Stadtwald ist geplant (ca. 1 - 2 km). Durchgeführt wird der Kurs von einem Jäger des Kreisjagdverbandes Frankfurt (Oder).

Wir lernen etwas über die einheimischen Tierarten, wo sie leben, wovon sie sich ernähren und wie sie geschützt werden.
Der Spaziergang beginnt an der Treppe neben dem Café am Brunnenplatz. Hier trafen sich am 1. November 1989 zehntausende Frankfurterinnen und Frankfurter und hörten sich Reden über die katastrophalen Zustände in der DDR an. Zu einer Zeit als die SED zusammen mit der Stasi jeden Widerstand erbarmungslos bekämpfte. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede vom Arzt Dr. Karl-Ludwig von Klitzing. Er sprach über fehlende Demokratie, Reisefreiheit, Pressefreiheit, Chancengleichheit. Zuvor sind ca. 35.000 Demonstrierende durch Frankfurts Innenstadt von der Karl-Marx-Straße zur Rosa-Luxemburg-Straße, über Franz-Mehring-Straße, Wilhelm-Pieck-Straße (heute Heilbronner Straße) zum Brunnenplatz gezogen. Es war ein Ereignis von großer stadtgeschichtlicher Bedeutung. Erstmalig sind freiwillig, im aufrechten Gang, friedlich und mit Kerzen in der Hand tausende Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt (Oder) für Demokratie und Gerechtigkeit auf die Straße gegangen. Der Demo-Aufruf erfolgte durch eine Initiativgruppe des Neuen Forums. Da sämtliche Medien noch in den Händen der SED/Stasi waren, wurden die Informationen über die geplante Demo mündlich weiter gegeben. Wir wollen auf unserem Spaziergang die gleiche Route wie am 1. November 1989 gehen und dabei an Ereignisse und Ursachen der Friedlichen Revolution erinnern.

Anmeldung möglich Leseland DDR: Ausstellung (Q201.01)

( ab Di., 2.5., 10.00 Uhr )

Sie kennen ihn auch, den geheimnisvollen Duft alter Bücher, der einem beim Öffnen verstaubter Kisten entgegenkommt, oder beim Besuch eines verwinkelten Antiquariats. Ein Duft, der an fast vergessene Geschichten erinnert, die beim Blättern durch die Bücher zum Leben erweckt werden.

Ihren Geruchssinn vermag die neue Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur nicht anzusprechen. Dafür laden die 20 Ausstellungstafeln mit Texten, Bildern und Videos zu einer anschaulichen Zeitreise durch das Leseland DDR ein. Ein Land, dessen Obrigkeit an die Macht des geschriebenen Wortes glaubte und es zugleich fürchtete. Wo das Lesen und Schreiben mit großem Aufwand gefördert wurde, während politisch unerwünschte Literatur in Bibliotheken nur mit einem Giftschein zugänglich war und Post und Reisende aus dem Westen nach Gedrucktem gefilzt wurden.

Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Tafeln der Ausstellung führen aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, sie berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und sie lassen in alte Kochbücher blicken. Die Schau wirft Schlaglichter auf die grenzüberschreitende Kraft, die die deutsch-deutschen Schriftstellerkontakte, das Radio und Fernsehen aber auch die Bücher entfalteten, die Weltreisen über die Mauern des Landes hinweg ermöglichten. Mit den Schriftstellern in der Friedlichen Revolution und der DDR als Thema in der Gegenwartsliteratur endet die Zeitreise. Leseland DDR ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur. Die Ausstellung ist zugleich eine Anregung für Jung und Alt, nach dem Besuch die alten Bücher aufzuschlagen, um die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden.

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