Dekorationsbild: Kursleiterin mit Teilnehmern, Gebäude einer Volkshochschule
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Der Film beschreibt die Herausbildung neonazistischer Subkulturen in den 1980er Jahren, schildert deren Wirken in der Gesellschaft und den Umgang des SED-Staates damit.
Die konsequente Verfolgung von NS-Tätern durch den SED-Staat galt bis heute als unumstritten. Antifaschismus war zugleich Staatsdoktrin. Wer allerdings „Nazi“ war, bestimmte allein die SED-Führung. So wundert es nicht, dass auch in der DDR NS-Täter und Belastete für politische Interessen des SED-Staates instrumentalisiert und später neonazistische Subkulturen tabuisiert wurden. Der Film untersucht den Prozess der Entnazifizierung nach 1945 bis Mitte der 60er Jahre und deckt politische Verstrickungen mit NS-Tätern auf.
Über 1 Million Fotos und rund 5000 Filmaufnahmen befinden sich in ehemaligen Archiven der DDR-Staatssicherheit. Die heutigen Filmaufnahmen sind weitestgehend unbekannt. Es werden damit die Ziele des Überwachungsstaates und seine Methoden aufgezeigt.
Der Film "Wir wollen freie Menschen sein" nimmt den Volksaufstand dokumentarisch in den Blick. Die Vorgänge in Stadt und Staat werden in ihrer ganzen Dramatik geschildert.
Der 23. April 1945 bedeutet für Frankfurt das Ende des Nazi-Terrors und ein Neuanfang unter denkbar schwierigen Bedingungen. Der Film „Transit Frankfurt (Oder)“ nimmt Kriegsende und Neuanfang in den Blick und erinnert an das besondere Schicksal Frankfurts, das nun mit der neuen Grenze zu einer Drehscheibe für Menschenmassen wird, die Frankfurt passieren müssen: Für die einen führt der Weg in die Freiheit, für andere in Gefängnisse und Lager, für wieder andere in eine Heimat, die sich als solche erst erweisen muss.
In der DDR wurde es offiziell als "Durchgangsheim" bezeichnet, in Wirklichkeit war es ein Gefängnis. Ein Kindergefängnis, wie es die ehemaligen Insassen nennen. Kinder und Jugendliche wurden im brandenburgischen Bad Freienwalde unter unzumutbaren Bedingungen eingesperrt und misshandelt.
Auf 12 Ausstellungstafeln und 14 Videostationen (12 Stelen) erhalten Besucher einen lebendigen, nachhaltigen Eindruck von den damaligen Lebensbedingungen.
Als „Kindergefängnis“ bezeichnen es die ehemaligen Insassen. Ihre Biographien stehen im Fokus der Ausstellung - Kinder und Jugendliche die über unterschiedliche Zeiträume hinweg unter unzumutbaren Bedingungen eingesperrt und waren. Das Ziel war immer das Gleiche: Bestrafung und Umerziehung. „Man wollte die Jugendlichen erniedrigen und brechen. Das war das Prinzip.“
„Brigitte Schreiber, Vorstand des Vereins "Kindergefängnis Bad Freienwalde nerv.)
Die DDR-Jugendhilfe ging ideologiebehaftete Wege um Jugendliche, die sich nicht der Konformität des sozialistischen Alltags ergaben zu reglementieren. Aufmüpfige, Unangepasste wurden in Heimen und Jugendwerkhöfen „Umerzogen“. Kinder und Jugendliche wurden nicht zu ihrem Schutz, sondern zum Schutz des Staates und seiner Ideologie „in Obhut genommen“.
Die Opfer kämpfen teilweise bis heute mit den Folgeschäden und um deren Anerkennung.
In der DDR wurde es offiziell als "Durchgangsheim" bezeichnet, in Wirklichkeit war es ein Gefängnis. Ein Kindergefängnis, wie es die ehemaligen Insassen nennen. Kinder und Jugendliche wurden im brandenburgischen Bad Freienwalde unter unzumutbaren Bedingungen eingesperrt und misshandelt.
Auf 12 Ausstellungstafeln und 14 Videostationen (12 Stelen) erhalten Besucher einen lebendigen, nachhaltigen Eindruck von den damaligen Lebensbedingungen.
Als „Kindergefängnis“ bezeichnen es die ehemaligen Insassen. Ihre Biographien stehen im Fokus der Ausstellung - Kinder und Jugendliche die über unterschiedliche Zeiträume hinweg unter unzumutbaren Bedingungen eingesperrt und waren. Das Ziel war immer das Gleiche: Bestrafung und Umerziehung. „Man wollte die Jugendlichen erniedrigen und brechen. Das war das Prinzip.“
„Brigitte Schreiber, Vorstand des Vereins "Kindergefängnis Bad Freienwalde nerv.)
Die DDR-Jugendhilfe ging ideologiebehaftete Wege um Jugendliche, die sich nicht der Konformität des sozialistischen Alltags ergaben zu reglementieren. Aufmüpfige, Unangepasste wurden in Heimen und Jugendwerkhöfen „Umerzogen“. Kinder und Jugendliche wurden nicht zu ihrem Schutz, sondern zum Schutz des Staates und seiner Ideologie „in Obhut genommen“.
Die Opfer kämpfen teilweise bis heute mit den Folgeschäden und um deren Anerkennung.


Zur heutigen Ausstellungseröffnung laden wir Dr. Christian Sachse als Fachreferent, Roland Herrmann als Zeitzeuge und ehemaliges Heimkind, sowie beide Ausstellungsmacher Karsten Herold und Jens Scherer ein. Sie werden über das Heimsystem der DDR und die unsäglichen Verhältnisse und ihre Folgen berichten.

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